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SpielOla-News

PaPYRoS - Die Seele der Wörter

Spielrezension
PaPYRoS - Die Seele der Wörter
Copyright der Rezension 2014 by Ute Spangenmacher

Idee: Georg Schumacher
Konzept:
Georg Schumacher & Nicola Berger
Gestaltung:
Stephanie Dünhölter
Spieleranzahl:
2-4 Spieler
Alter: ab 12
Zeit: ca. 45 min

Marke: Moses Verlag
bei Amazon bestellen

Kurzbeschreibung
Es lebte einst eine wunderschöne Pharaonentochter. Sie war außerordentlich klulg und die begehrteste Frau Ägyptens. Um einen ebenbürtigen Gemahl zu finden, lud sie drei Königssöhne zu einem Spiel ein. Wer es am besten verstand, die Seele der Wörter zu erwecken und ihr Herzu zu berühren, sollte ihr Gefährte werden...

Papyros ist die ultimative Herausforderung für sprachgewandte Pharaonen: Konsonantenkombinationen müssen durch das Hinzufügen von Vokalen in Wörter verwandelt werden – Aktionskarten sorgen für eine zusätzliche Spieldynamik und auch Sonnengott Aton hilft mit Jokersteinen. Allianzen werden eingegangen, Buchstaben verwandelt und vertauscht, bis der beste Spieler schließlich 49 Deben eingesammelt hat und das Spiel gewinnt!

Spielanleitung beim Moses Verlag

Meine Meinung:
Die Verpackung:
Das Äußere ist zwar schlicht aber trotzdem ansprechend. Diesmal hat uns aber doch mehr das Spielprinzip überzeugt. Das Innenleben ist gut aufgeteilt, sodass alles gut untergebracht werden kann.

Das Spielmaterial:
Sehr viel Pappe, aber dafür stabil. Außerdem ist alles (Karten, Deben, Spielplan) wirklich schön gestaltet. Dazu dann noch ein Würfel aus Holz.

Die Spielanleitung:
Eine Papyrosrolle! Herrlich! Naja, natürlich keine echte. Sieht aber klasse aus. Das mal als erstes. Die Spielanleitung selbst ist dann schon etwas kniffliger und wir werden ein paar Runden brauchen, bis wir es wirklich kapiert haben.

Fazit:
Eine neue Scrabblevariante, die sich beim Spieldesign sehr stark am alten Ägypten orientiert. Für Hardcorespieler nicht wichtig, aber gerade für die jüngeren macht die zugrundegelegte Story zum Spiel viel Sinn, denn das Thema um die hübsche Pharaonentochter, die anhand der beseelten Wörter einen Mann finden soll, kam gut an. Begeistert war unsere 11-jährige Tochter auch durch die als Schriftrolle ausgeführte Spielanleitung, die wie eine Geschichte aufgebaut ist, in der die Pharaonentochter zusammen mit ihren Verehrern das Spiel erklärt.  Auch das Spielbrett selbst ist wunderbar auf das damalige Zeitalter abgestimmt. Einziger Kritikpunkt war in unseren Augen die Beschriftung der Deben (die Münzen für die Punktezählung), die leider nur durch dir Farbe und das aufgedruckte Schriftzeichen zu unterscheiden sind. Eine Kennzeichnung mit dem eigentlichen Werten 1, 5 und 10 hätte vieles einfacher gemacht. So haben wir uns selbst geholfen und mit einer Kalligrafiefeder wunderschöne Zahlen daraufgeschrieben :-)
Und im Gegensatz zu Scrabble entsteht ein ganz anderes Spielgefühl und man sollte sich auch tunlichst von Vergleichen verabschieden. Alleine schon der Einsatz des Würfels und der Aktionskarten lassen alle Vergleiche vergessen.
Auch der Schwierigkeitsgrad ist etwas höher, da regelbedingt keine Konsonaten gelegt werden, sondern nur Vokale eingeschoben werden dürfen. Durch die Karten des Sonnengottes Aton können zusätzlich für eine Runde Allianzen mit einem anderen Spieler geschmiedet werden. Und letztendlich bestimmt der Götterwürfel wieviele Vokale man ziehen darf oder zurückgeben muss. Gewonnen wird das Spiel durch erreichen von 49 Deben, was manchmal durchaus recht schnel gehen kann.
Eine Empfehlung für jeden Gehirnakrobaten oder solche die es werden wollen, aber eine gehörige Portion Glück ist auch immer dabei.

Wir geben hier 4 von 5 möglichen Punkten